Die Zahl der Arbeitnehmer die in Deutschland über Bundesländergrenzen hinweg pendeln stieg trotz Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 auf Rekordniveau. Michael Ries, Vorstand der pantera AG über die derzeitige Situation:
3,4 Millionen Beschäftigte pendeln über Bundesgrenzen hinweg
Gemäß der Bundesagentur für Arbeit lag die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die ihren Arbeitsort nicht im Bundesland haben in der auch Ihr Wohnort liegt, bei 3,4 Millionen. Noch vor 20 Jahren lag diese Zahl bei knapp zwei Millionen Arbeitnehmern. „Wer so weite Strecken als Beschäftigter pendelt, benötigt eine langfristige Unterkunft außerhalb des Wohnorts. Zu teuer und zu unpersönlich dürften da Hotels sein“, so Michael Ries, Vorstand der pantera AG. „ Aus diesem Grund dürften Serviced Apartments eine starke Nachfrage erleben, da diese genau dem Bedarf entsprechen.“
pantera AG: „Die Corona-Pandemie verstärkt den Ruf nach neuen Übernachtungsmöglichkeiten stark“
Michael Ries, Vorstand pantera AG
Laut „Marktreport Serviced Apartments“ der Plattform Apartmentservice in Berlin, existieren bundesweit derzeit gerade einmal knapp 33.900 Mikro-Apartments für Longstay-Aufenthalte. Verteilt sind diese auf 631 Häuser. Bis zum nächsten Jahr sollen laut Report 16.900 neue Einheiten dazu kommen. „Diese neuen Kapazitäten wären bereits durch einen Bruchteil der Berufspendler derzeit gedeckt, so dass hier weiterhin ein hoher Bedarf herrschen wird“, so Ries.
Die Auslastungszahlen der letzten Monate belegen eine hohe Nachfrage der Pendler nach Serviced Apartments. Selbst auf dem Höhepunkt der Reisebeschränkungen waren noch fast 30.000 Serviced Apartments belegt, nach Angaben der Plattform Apartmentservice. Die Situation in klassischen Hotels war dagegen mit hohen Leerständen verzeichnet. „Die Corona-Pandemie hat den Ruf nach neuen Übernachtungsmöglichkeiten weiter verstärkt“, stellt Michael Ries fest. Durch eine integrierte Küche in fast allen Objekten sei das Social-Distancing durch die Selbstversorge ermöglicht. Weitere optimale Voraussetzungen sind unter anderem Größe, Ausstattung und Dienstleistungen. „Viele Menschen werden diese Art der Unterkunft auch durch Ihre Individualität und Wohnlichkeit, nach der Pandemie-Lage bevorzugen, gerade wenn sich das Leben nach der Impfkampagne wieder normalisieren sollte“, so Ries weiter.
Weitere wachsende Zielgruppen neben den Berufspendlern werden neben Geschäftsreisenden zunehmend auch Studenten und Freizeitreisende. „Wohnlichkeit und Individualität gepaart mit dem flexiblem Service werden neben geringeren Preisen gegenüber dem Hotel Alleinstellungsmerkmale des Serviced Apartment sein“, resümiert der „Marktreport“.
Pantera AG: eine der führenden Entwickler für Serviced Apartments
Die pantera AG besitzt als eine der führenden Entwickler für Serviced Apartments in Deutschland aktuell an über 15 Standorten Objekte. Damit entfällt mehr als jede zwölfte der 16.900 neuen Serviced Apartments die bis 2022 entstehen, auf den Projektentwickler patera AG aus Köln, so „Marktreport“. „Etwa ein Drittel günstiger als Hotels liegen diese Unterkünfte für Nutzer“, erklärt Michael Ries. „Jedoch bieten sie mehr Atmosphäre einer Privatwohnung. Wäsche- oder Reinigungsservice, Einkaufsdienste, dies sind weitere mögliche Dienstleistungen“. Ein Concierge-Team kümmere sich beispielsweise um begehrte Tickets für Konzerte und Events. Ries: „Gerade wirtschaftsstarke Städte sind oft das Ziel solcher Fernpendler, dort ist das Angebot solcher Unterkünfte viel kleiner als der Bedarf.“
Auch langfristig ein gut kalkulierbares Investment
Immobilien der pantera AG werden je nach Standort und Art des Konzepts wohnwirtschaftlich oder gewerblich konzipert. Meist übernehmen große institutionelle Anleger wie Fonds, Pensionskassen oder Versicherungen die Immobilien zur langfristigen Investition in Ihr Portfolio. „Die Nachfrage steigt nicht nur durch die wachsende Zahl der Fernpendler, auch die stärkere Flexibilisierung der Arbeitswelt, der demographische Wandel und die private Mobilität führen zu einem Anstieg des Bedarfs“, ergänzt Michael Ries.
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